Was ist Snus?


SNUS ist eine Art rauchloses Tabakerzeugnis, das seinen Ursprung in Schweden hat. Es handelt sich um ein feuchtes Pulver, das für längere Zeit unter die Oberlippe gelegt wird. Im Gegensatz zu Kautabak, der in der Wange oder zwischen Wange und Kaugummi platziert wird, wird Snus nicht gekaut und muss nicht ausgespuckt werden. Stattdessen werden das Nikotin und andere Chemikalien über die Schleimhäute im Mund absorbiert.

SNUS ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Stärken erhältlich und kann in kleinen Beuteln oder in loser Form verpackt sein. In der Regel wird er in kleinen, diskreten Dosen oder Beuteln verkauft, die leicht zu tragen und zu verwenden sind. Snus kaufen ist für Konsumenten aus Deutschland nicht verboten.

Woher stammt Snus?

Die Verwendung von Snus hat in Schweden eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich wurde er als sicherere Alternative zum Kautabak entwickelt, der mit einer Reihe von Mundgesundheitsproblemen in Verbindung gebracht wurde. Im Laufe der Zeit wurde Snus zu einer beliebten Alternative für Raucher, die ihre Belastung durch schädliche Chemikalien und Passivrauchen verringern wollten.

In den letzten Jahren hat Snus auch in anderen Ländern an Beliebtheit gewonnen, insbesondere bei jungen Menschen, die versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, oder die eine weniger schädliche Alternative zu Zigaretten suchen. Einige Studien deuten darauf hin, dass Snus weniger schädlich ist als Rauchen, obwohl die langfristigen Auswirkungen des Snus-Konsums noch nicht genau bekannt sind.

Wie stark ist der Nikotingehalt von Snus?

Einer der Hauptkritikpunkte an Snus ist sein hoher Nikotingehalt. Nikotin macht stark süchtig und kann negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Gehirns von Jugendlichen haben. Außerdem wird der Konsum von Snus mit einem erhöhten Risiko für Mundkrebs und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.

Trotz dieser Bedenken argumentieren einige, dass Snus eine sicherere Alternative zum Rauchen ist und ein wirksames Mittel zur Schadensbegrenzung und zur Raucherentwöhnung sein kann. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass Snus nicht risikofrei ist und dass mehr Forschung erforderlich ist, um die potenziellen Risiken und Vorteile dieses Produkts vollständig zu verstehen.

Wo ist Snus erlaubt?

In Schweden ist der Gebrauch von Snus legal und weit verbreitet. Mehr als ein Drittel der schwedischen Männer gibt an, schon einmal Snus geraucht zu haben. In anderen Ländern der Europäischen Union (EU) sind der Verkauf und die Werbung für Snus jedoch verboten, da Bedenken über die möglichen Gesundheitsrisiken des Produkts bestehen.

Einer der Hauptgründe für das Verbot von Snus in der EU ist der hohe Nikotingehalt des Produkts. Nikotin ist eine stark süchtig machende Substanz, die sich negativ auf die Entwicklung des Gehirns von Jugendlichen auswirken und langfristig zu einer Abhängigkeit führen kann. Außerdem hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Snus als potenziellen Risikofaktor für Mundkrebs und andere Gesundheitsprobleme identifiziert.

Trotz dieser Bedenken ist Snus in Schweden nach wie vor beliebt und wird von vielen als sicherere Alternative zum Rauchen angesehen. Einige Studien deuten darauf hin, dass Snus weniger schädlich ist als Rauchen, obwohl die langfristigen Auswirkungen des Snus-Konsums noch nicht genau bekannt sind.

In den Vereinigten Staaten wird der Verkauf und die Vermarktung von Snus von der Food and Drug Administration (FDA) geregelt. Im Jahr 2009 hat die FDA eine Warnung vor den potenziellen Gesundheitsrisiken von Snus herausgegeben und erklärt, dass das Produkt ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die Öffentlichkeit darstellen kann”. Snus wird jedoch weiterhin in den Vereinigten Staaten zum Verkauf angeboten und ist bei einigen Gruppen beliebt, insbesondere in den nordöstlichen und westlichen Bundesstaaten.

In den Niederlanden ist sogar der Erwerb und das Versenden von Snus verboten.